Testfahrt Merida 0ne-Twenty 1500-D

Am Mittwoch hat mich mein freundlicher Fahrradhändler vom Autohaus Lapp angerufen, dass mein neues Bike abholbereit ist.
Ein MERIDA One-Twenty 1500-D. Da war natürlich sofort eine Testfahrt fällig

Teststrecke

Die Teststrecke über Hemmerich, Koppe und Dreisberg zu den Sieben Wegen war naheliegend Die kenne ich in und auswendig Das waren diesmal 21 km mit 550 Höhenmetern und einigen heftigen Steigungen über 20%

Hemmerich

Schon auf der Kreisstraße Richtung Erdhausen lief das neue Bike deutlich leichter als mein altes Spontan habe ich mich daher entschlossen, nicht den normalen Weg entlang der Wanderwegemarkierung zu folgen, sondern den steilen Weg am Hemmerichhang hochzufahren Selbst das letzte Stück vor dem Gipfel (mit 20% Steigung über ausgewaschene Furchen bisher unfahrbar) ging das Merida noch hoch. Dank 30-Gangschaltung auf dem größten Kettenblatt (hinten) Den Hemmerich in Rekordzeit von 22 Minuten bezwungen (normalerweise brauch ich dafür gute 30 Minuten)
achtet mal auf mein neues Avatar

Koppe

Mit der Full Suspension lief es bequem den Verbindungsweg rüber zur Koppe Die Dämpfung schluckte auf dem lange nicht mehr genutzen Waldweg, über Laub, Äste, von Wildschweinen zerwühlt, alles weg Vor dem Koppeturm musste ich auf dem letzten Stück (gute 20% Steigung) an Hans-Peter denken, der sich am Sonntag mehr als 10 Stunden lang auf dem Ironman Rennen quälen will Da werd ich mich doch auch die paar Minuten lang die Koppe hoch quälen können
Seltsam, die Reparaturen am Turm sind abgeschlossen, trotzdem ist der Turm noch gesperrt

Dreisberg

Den Dreisberg bin ich noch nicht oft hochgefahren Ist eigentlich nur was für Masochisten Vom Dreisbergsattel geht es ein Stück mit deutlich über 20% hoch (geschoben) Und auf der anderen Seite wird man auf dicken Schottersteinen (unter Laub versteckt) bergab ordentlich durchgerüttelt War aber mit dem Fully kein Problem Und mit dem breiten Lenker lief das Rad auch über rollende Steine weg geradeaus
Leider hat sich mein Radhändler strikt geweigert, das Mountainbike mit einem Ständer auszurüsten Soll ich das gute Stück wirklich auf den Boden werfen So musste ich das Rad fürs Foto mit dem Gipfelstein notgedrungen durch einen herumliegenden Ast abstützen

Rastplatz Sieben Wege

Vom Subach-Tal ging's dann wieder am Dreisberg entlang 1,5 km sanft bergauf Richtung Koppe Mit den leichtgängigen Rädern fühlte sich das an wie auf ebener Strecke, von den 100 Höhenmetern war nichts zu spüren Und dann wieder 2 km bergab zu den Sieben Wegen Genuß pur Den vom Regen aufgeweichten Waldweg mit teilweise schmierigem Untergrund hat das MERIDA One-Twenty mit seinen Scheibenbremsen und griffige Reifen problemlos gemeistert Einfach genial

Aussehen

Das einzige Manko: Das MERIDA One-Twenty 1500-D sieht viel zu gut aus Viel zu schade für den Wald Da wird es viel zu schmutzig Ich sollte es lieber nur für Sonntagstouren auf der Aartalsee Uferpromenade ausfahren Oder besser in einer Glasvitrine ausstellen

Wen dein freundlicher Radhändler keine Trinkflaschen hat, ich hab noch welche,

Peter den GEDANKEN hatte ich auch

Das Problem an der Geschichte !
Ist folgende, der Hemmerich hat zu Hause jede Menge Trinkflaschen rumliegen, aber er nimmt wohl doch lieber die Kohlensäurehaltigen Getränke mit.
Naja zum Glück heißt er ja nicht Volker.


Yellow5

Naja zum Glück heißt er ja nicht Volker.




und ist kein extremes Tier

Peter schrieb:Wen dein freundlicher Radhändler keine Trinkflaschen hat, ich hab noch welche,

Na gut Nächsten Samstag komme ich ohne Schutzbleche , ohne Seitenständer , und mit geistlosem Wasser in ner Trinkflasche Dann gibts ja auf der Tour ein Versorgungsfahrzeug mit kohlensäurehaltigen Getränken

Yellow5 schrieb:Naja zum Glück heißt er ja nicht Volker.

Biken wie Volker Extrem tierisch viel Spaß